20190418

Aus KratasWiki
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Aus den Erzählungen von der Firun-Geweihten Fenja

Ich habe den Ruf vernommen, schenkte mir mein Herr doch eine klare Vision. So ließ ich Fendrab bei seinen guten Eltern. Sollte es Firuns Wille sein, werde ich Ihn in 2 Wintern abholen, dann wird er mein Schüler sein. Und ich werde Ihm den Weg zeigen, den eisigen den wir alle zu beschreiten haben.

Aber nun muß ich meinen Blick nach Westen richten, ganz klar konnte ich Weiden erkennen, eine Höhle, ein Heiligtum und zwei Tölpel mit denen mein Schicksal schon seit langer Zeit verwoben zu sein scheint. Ich frage nicht… ich folge, diene und ich kämpfe.

Lost in Weiden

Das Firun Heiligtum

Es war ein mächtiges Heiligtum, das sich im Herzen eines Höhlensystems befand. Aber nur wenige Pilger hat an diesem schönen Wintertag den Weg dorthin gefunden. Ausser mir befand sich eine ärmlich wirkende Gestalt in der Haupthöhle, diese sollte sich als ein Vampir her raus stellen. Ein unheiliges Wesen, von den Göttern verflucht und besonders gierig auf weibliches Blut. Selo und Mamhujidin hatten schon in einer anderen Höhle mit einer ähnlichen Kreatur gekämpft und sie besiegt. Mit heiligem Eis des Herren, Waffen waren, wie so oft nutzlos. Als sie, noch aufgebracht vom Kampf überraschend auf mich trafen… war ihre Verwundern groß, jedoch Freude über mein Erscheinen oder gar Dankbarkeit für meine Hilfe, war in Ihren verhärmten Gesichtern nicht zu erkennen. Aber da ich meine Pflicht kannte, ließ ich mich schnell ins Bild setzten und so stellten wir den zweiten Vampir. Selo wurde von Ihm niedergestreckt und gebissen. Firuns selbst gab mir die Kraft, so dass ich die dunkle Kreatur aufspießen konnte. Mamuhdijn enthauptete sie schließlich. So konnten wir diesem frauenmordenden Wesen ein Ende setzten. Nach weiteren Untersuchungen des Höhlensystems, die keine weiteren Anhaltspunkte brachten, beförderten wir die beiden Leichname ans Tageslicht. Der, den ich erlegt hatte, verbrannte sofort und nur ein wenig Asche blieb von Ihm über. Der Andere hingegen, den wir vorsichtshalber auch enthauptet hatten, veränderte sich nicht. Ich wollte Ihn damals verbrennen, aber Selo bestand darauf, dass er von den Brüdern und Schwestern Borons ein anständiges Begräbnis erhalten sollte. (natürlich sollten wir dies noch bereuen, den wenige Tage später erhielten wir Kunde darüber, dass er sich wieder erhoben hatte und jede Spur von Ihm fehlte)

Lost in Anderath

Wir waren in der Zeit anderen Hinweisen gefolgt, in dem Ort Anderath ging seit Monaten eine schlimme Krankheit umher. Bewohner jeden Alters konnte sie heimsuchen. Die Symptome waren, Abgeschlagenheit, blase Haut, eingefallenen Gesichter, später Bettlägerigkeit bis hin zum Tod. Als hätte man Ihnen das Leben langsam entzogen. Niemand, nicht einmal die Traviageweihte des Ortes wussten einen Rat. Wir suchten die zur Zeit einzig, erkrankte noch lebende Person auf. Eine Bauersfrau. Selo untersuchte die Frau und konnte feststellen, dass es sich nicht um eine Krankheit handelte und trotz nicht aufweisbarer Bissspuren wurde uns sehr schnell klar, dass es sich auch hier um einen Vampirvorfall handeln mußte. Die Befragung der Bewohner ging schleppend voran, nur einen Fremden hätte man in der Nacht gesehen. Einen Mann mittleren Alters, mit grüner Bekleidung und einem grünen leuchtendem Stein, der durch viele Fenster heimlich geblickt haben sollte.

(Während des ganzen Abenteuers ist es uns nicht gelungen Ihn ausfindig zu machen, aber nach unserer Einschätzung und weiterer Informationen wird es sich um einen Hesindegeweihten handeln, der ebenfalls auf Vampirjagt ist. Wir gaben ihm den Namen Blade van Helsing gegeben)

Eine zweite Spur war das Verschwinden einer Jägerin, aber auch hier kamen wir nicht weiter. Die Spuren fühlten sich alle kalt an..oder wir übersahen etwas in unserer Einfältigkeit. Leider ging es unserem Wundarzt Selo auch täglich immer schlechter, so dass wir auf die Idee kamen eine ortsbekannte Hexe aufzusuchen. Auch Ihre Befragung erwies sich als Zeitverschwendung, aber zumindest konnte sie eine Tinktur anrühren, die Selo wieder Farbe ins Gesicht zurück brachte. Mein eigener Heilungssegen vermochte Ihm nicht zu helfen. Unser nächster Plan, die Bauersfrau zu bewachen, brachte auch nicht das gewünschte Resultat. Zwar ging er Ihr nach drei Tagen besser und Ihre Lebensgeister kehrten zurück, aber von dem Vampir war nicht mal Ansatzweise eine Spur aus zu machen. Am Ende werden diese Tage auch als LOST in Weiden in die Geschichte eingehen.

Drei weitere Begegnungen brachten mehr Fragen als Antworten… eine komische Katze die uns ständig verfolge (Ich bin immer noch der Meinung das wir sie töten sollten) eine Zigeunerin die Selo die Karten legte und danach fluchtartig das Wirtshaus verlies.. und ein abtrünniger frevelhafter Praioskleriker, letztere hatte für uns hanebüchige Geschichten zum Thema Praiosfluch(Vampir) zu bieten, die zwar viel Gold aber wenig Wahrheit wogen.

Lost in Braunsfurt

Wir reisten weiter nach Braunsfurt, weil dort der Leichnam eines ansässigen Zwerges, ohne Kopf aufgefunden wurde und B v.H zumindest gesichtet. Der Zwerg habe sich seit einiger Zeit nur noch Nachts blicken lassen und sich vom gesellschaftlichen Leben zurück gezogen haben, hieß es. Wir liefen den kalten Spuren nur so hinterher .. es war ermüdend und frustrierend, und die Stimmung in unserer an sich schon konfliktreichen Gruppe… war kurz vorm kippen. (Die Vorstellung den Ungläubigen meinen Speer durch den Kopf zu jagen, war sehr verlockend...aber ich folge.. kämpfe und diene. Auch dieses waren alles nur Prüfungen… ) Wir nahmen uns ein Zimmer und wollten früh schlafen gehen. Vielleicht würde uns ja morgen ein Licht aufgehen. Am nächsten Morgen ging es Selo sehr schlecht, er berichtete, dass er in dieser Nacht von einem Schatten angegriffen worden sei. Es gab keinen Zweifel, der Vampir, der die Bauersfrau heimgesucht hatte, war uns gefolgt.


Die Falle mit Seloköder

Selo als Köder

Also versuchten wir den alten Fallentrick, ich legte mich die nächste Nacht zu Selo ins Bett, dessen Zustand nun wahrlich kritisch war. Der Ungläubige versteckte sich auf dem Dach eines nahe liegenden Gebäudes. Lange mussten wir nicht warten, ein kaum noch menschenähnliches Wesen mit zerborsten Fingernägeln und großen blaustrahlenden Augen saß plötzlich auf den Fensterbank. Sein gierigen Blick auf Selo gerichtete, der sich auch gleich darunter winden begann. Ich hatte meinen Speer glücklicherweise griffbereit. Und so versuchte ich das Ungetüm, wie seinen Vorgänger aufzuspießen… es misslang mir leider, doch als ich mich zwischen Ihm und Selo brachte konnte dieses Vieh wenigstens sich nicht mehr an dem alten Wundarzt laben. Es versuchte mit mir zu kommunizieren, aber bis auf ein klägliches „HUNGER…HUNGER“ war ihm nicht mehr zu entlocken. Ich gab dem Nachtmahr einen Stoß und dieser fiel aus dem Fenster. Doch auch wenn er davon Verletzungen davontrug, so heilten diese augenblicklich. Dies änderte sich auch nicht, als ich zusammen mit Mamuhjin auf das Wesen einstach. Jede Wunde schloss sich gleich wieder in Sekunden und auch eine Fackel, mit der ich beherzt zuschlug, brachte nicht das gewünschte Ergebnis. Der Vampir floh und ich nahm die Verfolgung auf. 3 Ganze Stunden ging es durch Wälder und Felder, bis die Spur bei einem bewohnten Bauerhof, an der Scheune endetet. Da ich alleine nichts ausrichten konnte, begab ich mich wieder auf den Rückweg. Im Gasthof fand ich meiner beiden „Gefährten“ ruhig selig schlafend in Ihren Betten vor. Es sind alles Prüfungen.

Die Scheune

Arya?

Im Morgengrauen machte ich mich mit den Beiden auf den Weg, Ketten und anderes Bindezeug im Schlepptau. Der Bauernhof war leicht wieder zu finden, das Pächterehepaar kam auch zu gleich heraus. Bei dem Vampir handelte es sich um den Bruder des Bauern, der aber von dessen neuer Existenz nichts wußte. Für Ihn war er vor ein paar Monaten verschwunden, nachdem er sich mit einer schönen Frau eingelassen hatte. Mit Waffen und Sonnenlicht war dem Vampir nicht bei zu kommen, aber da einstmals ein anständiger Kerl gewesen sein mußte, konnten wir (Selo) mit Ihm sprechen. Selo wollte am liebsten, dass er gar nicht getötet wird… aber seien wir ehrlich.. wie sollte so ein Nachtmahr weiter auf Dere verweilen ohne Schaden anzurichten. Ein Jeder muß für sein Tun die Rechnung begleichen oder was sollte man den Menschen erzählen, die durch die Bestie einen lieben Verwandten verloren hatten?

Der Vampir berichtete uns, dass die Frau noch mehrere verwandelt hätte und dass sie alle auf einen bestimmten Ruf warteten. Aber er hatte das Gefühl, als wenn er zurück gelassen worden wäre.

Und manchmal sieht man das Götterwirken ganz klar vor seinen Augen, denn als er uns alles gesagt hatte, da ging sein Bruder mit offenem Herzen auf Ihn zu…und die reine Liebe erlöste ihn. Er zerfiel vor unseren Augen zu Staub. Der Wundarzt war damit nicht zufrieden und der Frevler… der hat die wahre heilige Macht wieder nicht erkannt. Ein Blinder wird nie sehen können, auch nicht das Loch, welches sich direkt vor ihm befindet!