20193003

Aus KratasWiki
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Aus der kulturellen Hochburg in die ländliche Provinz

Kuslik.PNG

Was bisher geschah


Ringen um sensible Dokumente

Selo und Kindreck teilen ihren Mitstreitern den Namen mit, den sie Mme Niani zu einem hohen Preis entlocken mussten: Hesindiane de Mondino.
Marco, der indessen Kuslik erkundet und nach der getarnten Gestalt von Xeraan Ausschau gehalten hat, führt die Gruppe zum imposanten Hauptsitz der Hesindekirche und der Drakoniter.

Xeraan.jpg

Auf Nachfrage schickt man sie zur Halle der Antimagie, wo ihnen Hesindiane vom Mord eines verwirrten Kommilitonen an ihrer Lehrmeisterin der Limbusmagie erzählt und dem Diebstahl zahlreicher Dokumente berichtet. Sie beschreibt den Adepten Adolphe als größenwahnsinnigen Rauschmitteljunkie, der nach dem Mord abgetaucht sei. Er habe häufiger von der Wiederkehr seines Meisters Borbarad gefaselt und dessen Insignien an seinem Stab getragen.
Die Gruppe begibt sich zu einer Crack-Höhle und teilt sich auf. Marco und Kindreck verschaffen sich Zutritt, indem sie Mme Niani erwähnen und je 5 Dukaten abdrücken. Marco bestellt eine Einstiegsdroge, für Kindreck darf's auch ein bißchen mehr sein. Beide hatten sich die Lokalität anders vorgestellt. Kindreck verwechselt den Keller mit einem Bordell und bestellt auch noch zwei vollbusige Horaserinnen ohne Marco nach seinen Vorlieben gefragt zu haben. Den beiden fällt es nicht schwer sich tollpatschig zu benehmen um einen Blick in die Separees zu erhaschen: "Verzeihung. Ich wollt nicht...oooh!" / "Oups! Wo bin ich nur mit den Gedanken!". Mit Hilfe der Dirnen bringen sie in Erfahrung, dass Adolphe hier regelmäßig einkehrt und ein Separee für sich allein beansprucht. Kurz nachdem sie den Treffpunkt leicht benebelt verlassen um frische Luft zu atmen und Mahmudjin und Selo zu berichten, erblickt Letzterer auch schon die gesuchte Person. Da eine Verwechslung ausgeschlossen ist, beschließen sie den Mörder erst nach dem Besuch des Etablissement zu verfolgen. Hintertüren gab es nicht und eine Dokumentenmappe trug er auch nicht bei sich.

Showdown

Er verschwindet in einer stillgelegten Spiegelmanufaktur und Kindreck erkennt schnell, dass die Übergabe der Dokumentenmappe unmittelbar bevorsteht. Die Gruppe stürmt das Gebäude alles andere als unauffällig. Selo und Kindreck erblicken die Dokumentenmappe und stürzen sich furchtlos auf den jungen Adepten. Mahmudjin und Marco verwickeln Xeraan und seinen Nurumbaldämon in einen Nahkampf. Xeraan verteidigt sich mit 4 Doppelgängern und einem Armatrux. Marco nutzt dessen defensiven Kampfstil um mehrfach mit viel Wucht zuzuschlagen. Mahmudjin setzt dem Dämonen mit seiner magischen Faust ordentlich zu, kann sich aber nicht so erfolgreich verteidigen. Xeraan versucht mit aller Kraft dem Nahkampf zu entkommen. Er beabsichtigt Selo die Mappe zu entreißen um sich dann mit ihr fort zu teleportieren, doch Selo lässt nicht locker. Nachdem Marco den Adepten niedergestreckt hat und Kindreck einen blinden Angriff knapp verfehlt, entflieht Xeraan den Angriffen in Überzahl und teleportiert sich mit Selo fort. An einem anderen Ort ringen beide erbittert weiter, doch der Magier muss aufgeben, nachdem er eine Hälfte der Aufzeichnungen ergattern konnte. Er verschwindet im Limbus und tauch vorerst nicht mehr auf. Bei den Aufzeichnungen handelt es sich um Experimente mit Chimären und Daimoiden an unterschiedlichen Orten Aventuriens.

Was den anderen Dreien passiert ist...

Mahmudjin kann sich eine lange Zeit gegen den Dämonen behaupten ohne anderweitig in den Lauf der Dinge eingreifen zu können, aber die gezielten Tritte, Hornstöße und die kanalisierte Magische Energie eines direkt getroffenen Ignisphäro haben dem unbesiegbaren Krieger über die Zeit stark zugesetzt. Ohne, dass die anderen Mitglieder der Gruppe es bemerken verausgabt er sich bis zum letzten und bricht plötzlich, ohne Vorankündigung, wie tot, zusammen. Schwer geschockt stürmen Marco und Kindreck den gefällten Riesen zur Seite. Marco lenkt die Niederhöllische Kreatur mit raschen Schlägen von dem bewusslosen Krieger weg und Kindreck flöhst ihm einen der kostbaren Heiltränke ein, um ihn zurück zu den Lebenden zu bringen. Selbst so sieht es schlecht aus für die drei verbliebenen Gruppenmitglieder. Dem Dämon sind sie einfach nicht gewachsen. Doch zu allem Unglück kommt das Glück zurück. Der Dämon verschwindet plötzlich und die Drei sind gerettet. Mit letzter Kraft schleppen sie sich zurück zur Herberge. Da fällt Kindreck etwas auf. Nachdem er geschrieen hat, "Stürmt das Gebäude - jetzt sofort!", haben alle auf seinen Befehl gehört. Kindreck glaubt, dass sich langsam alles zum Besseren wenden wird. Als auch noch Selo unbeschadet mit einem großen Teil der Dokumente wieder auftaucht schöpft er weitere Hoffnung.


Nurubal.jpg

Die Gruppe spricht am Kusliker Palast vor und erhält je 175 Dukaten. Der Spielleiter vergibt 350 AP sowie eine SE auf Waffentalent, Kriegskunst, Gassenwissen, Etikette, Staatskunst, Götter und Kulte, Bootfahren)

Wiedersehen am 21. Ingerimm 1015 BF


Ein Jahr später… • Selo verkauft auf Kindrecks Anregung eine Panazee namens „Schlangenöl“
• Kindreck reist in Begleitung von Miko als lizensierter Showzauberer „Arkanus Kindracus“
• Und auch Mahmudjin nimmt wieder den Showkampf wieder auf.
• Marco ist nach Khunchom gereist. Sein Säbel verziert nun eine magische Rune.

Drei Gründe führen die Gruppe nach Baliho im Herzogtum Weiden:
• Der uns bekannte Sippenvater Colon da Merinal lädt zu seiner Krönung ein.
• Die rurale Bevölkerung Weidens ist die ideale Zielgruppe für unsere Nebenverdienste.
• Marco vermutet die entführte Arya in der Nähe von Greifenfurt.

Kindrecks Sicht der Dinge

Kindreck und Selo haben im letzten Jahr ein Tonikum entwickelt, dass viele Beschwerden heilen soll. Der hohe Anteil von Zwergischem Rohbrand sorgt auf jeden Fall für ein ordentliches Brennen im Schlund bei der Einnahme. Selo hat sich um die Zusammensetzung der Kräuter gekümmert. Die Beiden wollen das Zeug jetzt zum ersten Mal an den Mann bringen und ein gutes Sümmchen Dukaten damit verdienen. Das Tonikum nennt sich "Arcanus und Selos Krautbrand"

Kindreck hat sich einen Wagen gekauft und tritt unter dem Namen Arcanus Kindracus auf. Dafür hat er eine Lizenz zur Scharlatanerie in Punin erworben. Begleitet werden die Beiden von Meiko, einer dubiosen Assistentin, die Kindreck ohne Erklärung angeschleppt hat. Marco wird angewiesen durch eine kleine schauspielerische Darbietung den Verkauf anzukurbeln. Gerade als es losgehen soll, verschwindet Marco in der Menge und lässt die Beiden sitzen. Der Verkauf von "A&S Brandkraut" läuft leider schleppend.

Kindreck verliert glorreich beim Saufwettbewerb und liegt schon nach wenigen Kurzen am Boden der Schänke und wird zusammen mit einer Thorwalerin in seinem Wagen gelagert, nachdem er sich heftigst auf die Kuhwiese erbrochen hat.

Am nächsten Tag kann Kindreck einen dummen Bauern, der seltsam dicke Kartoffeln, die aber nicht gut schmecken, verkauft hat, um 50 Dukaten prellen, indem er behauptet eine seltsame Krankheit bei ihm entdeckt zu haben. Selo hilft ihm bei dem Betrug und die Beiden können tatsächlich eine Portion "A&S Krautbrand" für unvorstellbare 50 Dukaten verkaufen. Das macht Kindreck sehr Glücklich. Es kommt zu einem längeren Gespräch mit Mamudjin, der den Wert von Dukaten einfach nicht würdigen will. Kindreck versucht ihm zu erklären, dass ihm Gold auch relativ egal ist, es aber unglaubliche Freude bereitet, es zu verdienen. Mamudjin kann er aber damit nicht überzeugen, der darüber nur die Nase rümpft.

Die Warenschau

Auf dem Weg zur Warenschau fallen ihnen diverse Praios-Geweihte und Angehörige des Bannstrahlerordens auf, die auf dem gleichen Weg unterwegs sind und zu einem Konvent nach Anderath wollen.
In Baliho wird indessen 4 Tage lang gezecht, gewettet, gesungen und gehandelt. Gelogen, gerangelt, geweint und geliebt. Die Warenschau lässt sich im Wesentlichen als ein Volksfest mit Viehauftrieb, Marktständen und fahrendem Volk charakterisieren. Ferner findet ein Turnier der Bogenschützen sowie ein Wettsaufen statt.
Leider haben Selo und Kindreck beim Kuhfladensetzen keinen Erfolg. Auch der Handel mit dem Wundermittel läuft nur mäßig. Ein Kartoffelbauer mit auffällig riesigen Kartoffeln macht deutlich mehr Gewinn. Dabei schmecken die dicken Dinger ebenso wenig, wie das Schlangenöl heilt.
Marco ist bereit Selo und Kindreck als „geläuterter Skeptiker“ aus der Menge schauspielerisch zu unterstützen. Er ruft: „Ach,geh fort mit deinem Wundermittel, du Scharlatan! Das ist doch höchstens Olivenöl!“ Dann erblickt er seine große Liebe und der essentielle Teil seines Beitrags bleibt aus.
Bauernjunge Airwolf besiegt neben Kindreck auch ernstzunehmende Konkurrenten beim zechen. Von der Menge gefeiert tritt er gegen Mahmudjin an und wird mit einem gezielten Schlag ausgeknockt.
Delian von Wiedbrück von der KGIA sucht Söldner, doch die Gefährten treten nicht in Erscheinung. Sollen doch der Gelbe Hellwig und Barosch Sohn des Brumir dort anheuern, denn es gibt dringlichere Angelegenheiten: Aryas Söhne wurden versklavt und müssen befreit werden, doch bevor sie dies tun ruft das Schicksal erneut! Während Serayas Schlangentanzes wird der Schmerz einer brennenden Tsa-Geweihten unbewusst auf einige Zuschauer projiziert. Nicht alle Zuschauer sind für die Magieexplosion empfänglich, aber Kindreck und selbst der stoische Selo sind sichtlich mitgenommen und weinen blutige Tränen – Ertappt!


Dragenfeld.PNG

Am deutlichsten offenbart sich die Vision (Göttliche Verständigung) der Travia-Geweihten Mutter Linai. Sie sieht ihre Tsa-Geweihte Schwester Laniare auf einem Scheiterhaufen in Dragenfeld und fleht die Gefährten an, der Sache umgehend nachzugehen. Marco und Mahmudjin sehen sich in einem Dilemma. Sie verstehen die Aufregung um die Geweihte nur bedingt und haben eigentlich andere Prioritäten. Kindrecks Vorschlag, dass Arya und Mika noch ein paar Tage beim Gauklerkönig bleiben und dann nachkommen stößt auf Marcos zögerndes Einverständnis.

Das Mahmudjin Dilemma

Mahmudjin zögert auch noch: Bleibt er noch bis zur Krönung und begleitet dann die Damen oder steht er den anderen bei?

Der unbeugsame Krieger kann seine unverholene Abscheu vor allen Dingen die mit den Göttern zu tun haben nicht verbergen und will das auch nicht. "Warum sollte ich dabei helfen eine Geweihte zu retten", fragt er Kindreck. "Ich könnte es, als euer Anführer einfach befehlen", wirft Kindreck ein. Der große Hüne funkelt ihn mit schmalen Augen an und zieht scharf die Luft ein. Kurz sieht es so aus, als würde er den schwächlichen Magier einfach niederstrecken, dann wird er aber wieder ruhig und hört weiter zu. "Dunkle Mächte, die einfach Geweihte verbrennen verheißen nichts gutes", versucht es Kindreck auf andere Art. Aber auch dieses Argument überzeugt den Krieger nicht. "Ich werde auf jeden Fall das Zentrum der magischen Ausdehnung untersuchen", wirft der unfähige Magier ein, "ob ihr mitkommt, oder nicht."