20201202

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Sichtweise von Bearomar "Fortis Cor" Orkenheld

+MYTHRAEL;GERON;THALIONMEL;RONDRAGABUND;ARDARE;HELEON;HLÛTHAR;LEOMAR++Betet für mich bei der Herrin RONDRA+

Endlich kehrt Ruhe ein. Mir fehlt heute die Konzentration um viel zu schreiben. Ich beeile mich und versuche dann zu rasten. Der Auftrag des Großmeisters verläuft gut. Ich wurde von der Gruppe um Radek von Boktor aufgenommen. Ich weiß, dass sie noch misstrauisch sind. Es wäre töricht, wenn sie es nicht sind. Aber ich erklärte dem Herrn Boktor, dass das neue Schwert der Schwerter Ayla von Schattengrund mit hochrangigen Vertretern der Praioskirche korrespondiert hatte. Offenbar sei der Dämonenmeister Borbarad zurückgekehrt. Das bezeugte nun die Praioskirche. Ich weiß, dass hätte ich nicht tun dürfen, aber als im letzten Hesinde die Rondrakirche sich auf Burg Rhodenstein versammelte, gelang es mir auch Ayla von Schattengrund und eine tulamidische Wildheit zu belauschen. Dort hörte ich den Namen schon getuschelt. Borbarad. Die Zeichen stehen auf Krieg. Der blutrote Stern des Drachenherzigen strahlt heller als je zuvor. Es ist ein Zeichen für einen blutigen, grausamen Krieg. Und der Herr Boktor hatte Verständnis und erkannte, dass in den Zeiten die kommen würden, jedes Schwert gebraucht wird. Und auch wenn ich der Fremde, der Krüppel in ihren Augen bin, so werde ich mich beweisen.

Oh Sturmleuin sag, hast du es deswegen gemacht? Hast du deswegen das alte Schwert der Schwerter gegen Ayla von Schattengrund ausgetauscht? Hast du sie berufen, uns in diesem Krieg zu leiten? Ich flehe dich an, Herrin. Gewähre mir doch nur einen Funken deiner Weitsicht. Damit ich verstehen kann welche Schrecken aufziehen werden. Oder sind wir verdammt? Haben unsere Sünden dich erzürnt? Haben wir diese Strafen verdient? Im Krieg gibt es keine Ehre. Das sagten die, die mit dir nun schon Speisen dürfen. Du weißt, dass ich nie fliehen würde und keinem Kampf ausweiche. Aber wenn es möglich ist, dann gib uns Frieden, oh unsere göttliche Mutter des Kampfes. Sieh auf unsere Tränen und lass dein Herz erweichen. Doch soll dieser Krieg kommen, dann entzünde unsere Herzen, entfessel deinen Sturm, stähle unsere Haut. Gib es Herrin.

Aber nun zum eigentlichen Thema zurück. In Khunchom, der Hauptstelle des Handelshauses Boktor, ein Partner des Handelshauses Störrebrandt, hatte der Handelsherr von Boktor uns zusammengerufen. Er hatte eine Überfahrt ins liebliche Feld geplant. Dort würde es wichtige Waren geben und außerdem ein Fest oder Trauerfeier für den Jahrestag des Kinderraubes von Ruthor. Der Herr von Boktor schien aber noch etwas mit dem tulamidischen Mitstreiter zu bereden, als ich nicht mehr in Hörweite war. Ich weiß nicht, worum es da ging, aber ich verstehe ihr Misstrauen. Wir trafen dann am Steg einen Hochgeweihten der Hesinde - Kirche. Abelmir von Marvenko. Der Hochgeweihte und nach seinem Rang auch Tempelvorsteher, hatte ein Gemälde der weisen Schwester Rondras, Hesinde anfertigen lassen und wollte es nun ins Liebfeld überführen. Anpacken konnte ich bei dem gewaltigen Gemälde nicht. Aber die anderen hatten es gut gemeistert. Der große Nordländer, Logan ist sein Name, hatte etwas Sorge bezüglich des Meeres. Aber er schien sich im Griff zu haben.

Ein paar Tage sind wir über das Meer gereist. Die meiste Zeit habe ich in Meditation und Schwertübungen verbracht, kam der erste Hafen in Sichtweite. Methumis. Doch schon vom weiten erkannten wir, dass die Seuchenfahne über der Stadt erhoben wurde. Auch blockierten Schiffe die Einfahrt in den Hafen. Die Keuche, Die Keuche, riefen sie. Die rote Keuche meinten sie wohl damit. Eine gefährliche Krankheit. Wir mussten also weiter über das Meer reisen. Doch auch die nächsten Häfen, auch Ruthor, waren gesperrt. Erst in Sewamünde konnten wir anlegen. Nach kurzer Unterhaltung mit Erzwissensbewahrer Abelmir von Marvenko, reisten wir mit ihm weiter um das Gemälde sicher in einem Schloss unter zu bringen. Ohne Probleme angekommen, trennten sich dann auch schon unsere Wege wieder. Wir reisten zurück. Auf halber Strecke, wir wollten gerade im Gasthaus "Zum Stachel" unterkommen, gab es dann Ärger. Schon draußen wurden wir von Mietschwertern begrüßt. Ich kannte ihr Banner und mir wurde beinahe Schlecht. Kusliker Säbel. Eher Halunken als aufrechte Streiter. Ekelhaftes, ehrloses Söldnerpack es sei zwölffach verdammt! Sie beleidigten die Klinge eines Mitstreites und wollten sie ihm abnehmen. Marco ein ruhiger, besonnener Mann wollte noch gut auf sie einreden. Doch sein Freund, Logan, zimmerte einem der Widerlinge eine ordentliche Gerade ins Gesicht. Es war nicht böse gemeint, er hatte wohl Lust auf eine Schlägerei. Herrin Hilf! Daraufhin zog der Haufen seine Schwerter und fingen an uns zu bedrohen. Ich versuchte sie in deinem Namen Herrin zu ermahnen und Marco versuchte sie zu besänftigen, doch unsere Worte trafen auf taube Ohren.

Wir zogen unsere Schwerter und ich ließ den Feind auf mich zu kommen. Ich wehrte seinen Schlag mit einer gekonnten Parade ab und holte dafür mit meiner Klinge aus. Ich traf ihm an Kopf und er ging sofort bewusstlos zu Boden. Dann kamen zwei weitere auf mich zu. Ich hörte, das Marco sich etwas im Umhang von einem Schurken verfangen hat und Logan rang wohl mit einem der Halunken. Ich ermahnte die beiden und appellierte an ihre Ehre und ich wurde erhöht. Die Anführerin des Haufens schrie nach einem ehrenvollen Kampf. Den wollte ich ihr gerne geben. In den ersten Momenten tasteten wir uns wohl ab. Ich merkte, dass sie nicht ihr volles Potential nutzte. Bald wurde mir bewusst warum. Sie hatte nicht vor ehrenhaft zu kämpfen, denn in windeseile war ich, der ich ins offene Feld gelaufen bin, umzingelt von Feinden, die auf mich einstachen. Ich wusste mich aber zu erwehren und schaffte es die Anführerin niederzustrecken. Ein Glück kam dann eine weitere Söldnereinheit ,die Hyailer, uns zur Seite. Wir trieben die Schurken in die Flucht.

Don Piro und Don Bardo erklärten uns dann, dass es sich dabei wohl um ein Spiel dieser Söldnereinheiten handelte und dabei eigentlich kaum jemand getötet wird. Kinder. Kinder mit Waffen. Herrin, vergib ihnen ihre Torheit.

Wir tauschten uns noch über so manches aus. Über schreckliche Zeiten. Dem Herrn Piro wurde nämlich sein Siegel gestohlen. Damit ist es seinen Feinden möglich, Dinge in seinem Namen zu erlassen. Die Intrigen der Liebfelder kennen nun mal keine Grenzen.

Wir reisen heute weiter nach Ruthor. Ich habe gestern einiges gezecht. Aber mir geht es ganz gut. Rondra, beschütze uns. Rondra, sei bei uns. Rondra, dir sei Preis in alle Ewigkeit.

Bearomar

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