20233108

Aus KratasWiki
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Azariel Scharlachkraut ist den Helden immer noch einen Tag voraus. Ihre Spur verliert sich im verschlafenem Shamaham in Tobrien, östlich von Beilunk. Die Bewohner sind völlig überrascht und zunächst skeptisch, was die bevorstehende Invasion aus dem Norden anbelangt. Bislang ging die Bedrohung nur vom südlichen Forst aus, wo es vor menschenfressenden Ogern nur so wimmeln soll.

Was bisher geschah...

Gwiduhenna bekommt die Feder des Greifen Herofan. Die Praioskirche dankt. Sie schöpft Hoffnung, kann uns aber nicht wirklich weiterhelfen. Hanna hingegen organisierte in ihrer Akademie ein erstes Artefakt aus den Ogerbüschen. Ein Artefakt, dass den Gezeichneten im Umgang mit den Ogern nützlich werden könnte, wenn Worte auf taube Ohren stoßen und sie auf die harte Tour zur Raison gebracht werden müssen.

Das "Aetherion":

Es verleiht seinem Träger angeblich 10 beeindruckende Fähigkeiten godmode : Muahahaa


1.Selbstbindung der Schatten: Aetherion kann sich selbstständig um alles legen, was es berührt, sei es Materie oder Lebewesen, und sie mit seiner dunklen Aura (?) umhüllen.

2.Formwandler des Äthers: Durch Gedankenkontrolle kann Aetherion seine Form verändern, um als Brücke, dünner Faden oder anderweitig zu dienen, je nach Bedarf seines Besitzers.

3.Sternengetragen fliegen:Unter dem Einfluss der Sterne kann das Aetherion schweben und seinen Besitzer in die Nacht tragen.

4.Gefangen im Gedankenspiel: Aetherion kann Gedanken beeinflussen und Illusionen weben, um seine Opfer (Oger) zu täuschen und in Labyrinthe von Trugbildern zu verstricken.

5.Umarmung der Heilung: In den Händen eines Weisen (Marco)kann Aetherion Wunden lindern (Tentakel entfernen) und Körper und Geist erneuern.

6.Zwischenzeitliche Pforten: Durch Mantras kann das Aetherion Tore zu vergessenen Zeitaltern öffnen, die unbekannte Mysterien (Ogerkeule) bergen.

7.Flüsternde Botschaften des Äthers: Das Aetherion ermöglicht die Übertragung von Gedanken über große Entfernungen hinweg, so dass Botschaften nur vom Auserwählten gehört werden können.

8.Kontrolle der Elemente: Aetherion kann die Essenz der Elemente bündeln und Feuer, Wasser, Erde und Luft gehorchen seinem Ruf. (For real?!)

9.Erinnerungen der Ahnen: Ein Zug am Seil kann die Erinnerungen der Ahnen herbeirufen und verlorenes Wissen offenbaren.

10.Rückkehr aus der Verschwiegenheit: Ein Flüsterton kann das Aetherion zu seinem Besitzer zurückrufen, selbst über große Entfernungen hinweg.

Nunja, und solche Artefakte für Jedermann liegen in irgendwelchen Akademien offenbar eine halbe Ewigkeit ungenutzt herum. Marco hat nicht verstanden, wo der Haken an der Sache ist und warum der Träger dieses Artefakts ein Schwertkämpfer sein sollte. Augenscheinlich handelt es sich doch um ein magisches Seil - bestenfalls eine Peitsche. Er hat keinerlei Erfahrung mit astraler Energie. Er ahnt nur, dass diese in der Regel begrenzt ist und nicht verschwendet werden darf. Das Problem mit seinen Begleitern ist, dass diese im Irrglauben sind, dass alle Menschen in Aventurien ihr Leben lang Bücher wälzen und Vorlesungen besuchen.

Zum Glück weiß Esra immer guten Rat. Beide haben sie gemeinsam die Bewohner vor dem Ernst der Lage gewarnt und ihnen geraten den Ort zu evakuieren. Selo und Rondrigo untersuchten indessen die Ruinen des abgebrannten Rondratempels und erfuhren aus einem Gespräch zwischen den Geistern des Tempels von einem weiteren Artefakt:

Das Ogerkreuz

Oger leben im Grunde genommen für sich, aber das Ogerkreuz verleiht seinem Träger die nötige Überzeugungskraft um alle Oger um sich zu scharen und zu befehligen. Die Geister waren einst Ritter der Rondrakirche. Sie haben dieses Artefakt vor vielen Jahren gestohlen, was nicht rondragefällig war. Andererseits sahen sie es als ihre Pflicht, die Menschheit vor der Macht des Kreuzes und der damit einhergehenden Bedrohung zu bewahren:

"Schweig Rahjane, der Feind ist nah!"

"Es. wird zum Bündnis zwischen Jäger und Beute rufen."

"Bei der Herrin, es sind doch Ungeheuer! Du weißt es, Rondrage, und du nahmst ihnen ihr Heiligstes, Solasque."

"Ich erkämpfte es für die Herrin."

"Es war aber unehrenhaft!"

Ein Dilemma, dass sie für alle Zeiten plagt, zumal die Aktion auch nach hinten losging.

Eines steht fest: Das Ogerkreuz darf nicht in falsche Hände geraten. Doch in welchen Händen ist es jetzt?

Die Schilderung der Gastwirtin gegenüber Marco lassen nicht darauf schließen, dass es sich wieder in den Händen der Oger befindet. Sie haben sich in den letzten 20 Jahre nicht neuformiert. Mensch und Oger haben sich in letzter Zeit eher gemieden. Wenn sich aber doch eine Begegnung nicht vermeiden lässt, solle man laut der Ortskundigen koordiniert angreifen und Verwirrung stiften. Der Intellekt und die Vorhersehbarkeit ihrer Handlungen sei ihre größte Schwachstelle.

Doch wo selbst drei gestandene Rondrakrieger mit einer kleinen Armee gescheitert sind, soll’s nun wieder der Marco richten. Vielleicht hat er den Mund zu voll genommen, als er behauptet hat, dass er jemanden kennt, der einen Zwerg kennt, der mit einem Oger (Oder war es ein Troll?) essen zubereitet und verkostet hat. Er hat sogar ein Geschenk von ihm erhalten (Hörspieler: Staffel 3). Das klang damals gar nicht so abwegig. Immerhin hat Marco am Fuß der Goldspitze beim Kloster Arras de Mott mit seiner Aura der Überzeugung auch das Blatt gewendet und eine gleich eine ganze Rotte Orks davon überzeugt, dass sie für dieselbe Sache kämpfen. Das weiß aber nur Selo, denn damals waren sie noch in Begleitung von Logan, Fenja und einem gewissen Mahmudjin.

Nichts desto trotz, Esra ist überzeugt: "Das ist deine Bestimmung, Marco!"

Schon klar: Sich mit Worten, mit Akrobatik und mit einer Peitsche durchschlagen - Wer denkt da nicht an Indiana Jones? Aber Esra hat recht und dessen ist sich Marco gewiss. Er hadert jedoch und auch das gehört zu seinem Naturell: "Bin ich Marco, nicht Dío!"

Spoiler-Alert!

Marco muss den Umgang mit der "Peitsche" üben und seinen Argumentationsfaden durchdenken:

1. Reue zeigen: Der Diebstahl des Artefakts war ein Fehler, doch die Menschen haben nur aus Angst vor den mächtigen Ogern gehandelt.

2. Eine Deal vorschlagen: Mit Gastgeschenk könnte Marco die Oger von einer Symbiose überzeugen: Die Menschen mögen schwach sein, aber Travia und ihr Wissen versorgt sie mit viel Nahrung: Schafe, Rinder, Milch und Brot. Sharing is caring.

3. Warnen: Die neue Macht handelt aus Boshaftigkeit, nicht aus Selbstschutz. Sie besitzt ungeahnte Kräfte und benutzt die Oger ohne Rücksicht auf Verluste.

4. Botschaft/ Appell: Die Oger wollen selbstbestimmt und nicht fremdbestimmt leben. Sie müssen entscheiden auf welche Seite sie sich schlagen und erkennen, welche Seite auf Frieden und Miteinander und nicht auf Vernichtung und absolute Herrschaft aus ist.

5. Warnen: Frei nach Al Capone: "Manchmal muss man Worten mit einer Waffe (z.B. dem Aetherion) Nachdruck verleihen"