Logan: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KratasWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 6: Zeile 6:
 
----'''Der Mann'''  
 
----'''Der Mann'''  
 
Logan ist der Sohn einer thorwalischen Mutter und eines Fjarninger Vaters, aufgewachsen in einer kleinen Sippe Fjarninger im nördlichsten bewohnten Norden. Einer mit '''wüstem schwarzem Haar, dunklen tiefblauen Augen''' und von gerader, hoher Gestalt und muskelbepackt. Ein stattlicher Mann von wohlgefallenem äußeren war er einmal. Heute kann es passieren, dass er für nette Stunden der Zerstreuung sogar weit mehr bezahlen muss als andere. Und wenn dann die Bezahlung geregelt und das Licht gedimmt wird, dann ist es auch durchaus nicht unüblich, dass selbst hartgesottene Damen ihre Dienste verweigerten.
 
Logan ist der Sohn einer thorwalischen Mutter und eines Fjarninger Vaters, aufgewachsen in einer kleinen Sippe Fjarninger im nördlichsten bewohnten Norden. Einer mit '''wüstem schwarzem Haar, dunklen tiefblauen Augen''' und von gerader, hoher Gestalt und muskelbepackt. Ein stattlicher Mann von wohlgefallenem äußeren war er einmal. Heute kann es passieren, dass er für nette Stunden der Zerstreuung sogar weit mehr bezahlen muss als andere. Und wenn dann die Bezahlung geregelt und das Licht gedimmt wird, dann ist es auch durchaus nicht unüblich, dass selbst hartgesottene Damen ihre Dienste verweigerten.
Ist er doch '''am ganzen Körper übersät mit Narben''' über Narben, von verblassten alten aus seiner frühesten Jugend bis zu frischen roten noch mit Schorf bedeckt. Es mag wohl kaum eine Waffe in Aventurien geben die nicht schon einmal seinen Körper zu Boden geschmettert, durchstoßen, gerissen, zerschnitten oder auf eine andere Art zumindest schmerzhaft berührt hätte. '''Logan ist wahrlich kein Schönling''' und die Jahre des Kampfes zeichnen sich deutlich auf jedem Körperteil ab. Schon in zu vielen Kriegen sind Logan's Beine marschiert, in zu vielen Kämpfen haben seine Arme gefochten, auf noch mehr steinigen Böden hat sein Rumpf gelegen und in zu viele dreckige Latrinen hat er seine Notdurft verrichten müssen. Doch mag auch sein Körper wenig erbaulich und versehrt wirken, es steckt noch immer hohe Kraft und große Schnelligkeit in ihm. Kaum einer ist so '''flink im spannen eines Bogen''', '''wirft sein Wurfmesser so kraftvoll''' oder '''schwingt die mächtige Orknase so gekonnt''' wie er. Sein hohes Alter hat jedenfalls noch keinen körperlichen Tribut gefordert. Manchmal ist er sich jedoch selbst nicht sicher, ob das gleiche wohl noch für seinen Geist gilt. Haben seine scharfen Augen doch schon '''so viel Tot gesehen, dass es ihn zuweilen des Nachts wach hält.''' Und scheut er doch sonst keinen Konflikt, die Angst vor den durch Ihn erschlagenen Feinden und in seinen oder gar durch seinen Zorn verstorbenen Freunden gleichermaßen sucht ihn regelmäßig heim. Zumeist verschwindet dieses Hirngespinst, wenn er sich erleichtert. Was ihm in den letzten Jahren erst zu einer Marotte und dann zu einem '''handfesten Aberglauben geführt hat, er müsse sein Wasser vor jedem großen Kampf abschlagen''' um nicht wieder im Schlaf verfolgt zu werden.  
+
Ist er doch '''am ganzen Körper übersät mit Narben''' über Narben, von verblassten alten aus seiner frühesten Jugend bis zu frischen roten noch mit Schorf bedeckt. Es mag wohl kaum eine Waffe in Aventurien geben die nicht schon einmal seinen Körper zu Boden geschmettert, durchstoßen, gerissen, zerschnitten oder auf eine andere Art zumindest schmerzhaft berührt hätte. '''Logan ist wahrlich kein Schönling''' und die Jahre des Kampfes zeichnen sich deutlich auf jedem Körperteil ab. Schon in zu vielen Kriegen sind Logan's Beine marschiert, in zu vielen Kämpfen haben seine Arme gefochten, auf noch mehr steinigen Böden hat sein Rumpf gelegen und in zu viele dreckige Latrinen hat er seine Notdurft verrichten müssen. Doch mag auch sein Körper wenig erbaulich und versehrt wirken, es steckt noch immer hohe Kraft und große Schnelligkeit in ihm. Kaum einer ist so '''flink im spannen eines Bogen''', '''wirft sein Wurfmesser so kraftvoll''' oder '''schwingt die mächtige Orknase so gekonnt''' wie er. Sein hohes Alter hat jedenfalls noch keinen körperlichen Tribut gefordert. Manchmal ist er sich jedoch selbst nicht sicher, ob das gleiche wohl noch für seinen Geist gilt. Haben seine scharfen Augen doch schon '''so viel Tod gesehen, dass es ihn zuweilen des Nachts wach hält.''' Und scheut er doch sonst keinen Konflikt, die Angst vor den durch Ihn erschlagenen Feinden und in seinen oder gar durch seinen Zorn verstorbenen Freunden gleichermaßen sucht ihn regelmäßig heim. Zumeist verschwindet dieses Hirngespinst, wenn er sich erleichtert. Was ihm in den letzten Jahren erst zu einer Marotte und dann zu einem '''handfesten Aberglauben geführt hat, er müsse sein Wasser vor jedem großen Kampf abschlagen''' um nicht wieder im Schlaf verfolgt zu werden.  
 
Weiter fühlt er sein voranschreitendes Alter immer dann besonders stark, wenn ihn Mitstreiter, Begleiter oder auch nur einfache Wegesreisende auf irritierende Kleinigkeiten und seine '''mit Jahr zu Jahr größer werdende Vergesslichkeit''' aufmerksam machen. Er möge doch bitte im Tiefschnee Schuhe anziehen, dass er sich nun zum dritten male am heutigen Tage vorgestellt hätte oder dass es sich nicht schickt in einem hosarischen Adelsbanquette in voller Rüstung aufzutauchen. Wobei letzteres auch daran liegen kann, dass er sich '''in Gesellschaften seit langer Zeit schon nicht mehr wohl fühlt'''.
 
Weiter fühlt er sein voranschreitendes Alter immer dann besonders stark, wenn ihn Mitstreiter, Begleiter oder auch nur einfache Wegesreisende auf irritierende Kleinigkeiten und seine '''mit Jahr zu Jahr größer werdende Vergesslichkeit''' aufmerksam machen. Er möge doch bitte im Tiefschnee Schuhe anziehen, dass er sich nun zum dritten male am heutigen Tage vorgestellt hätte oder dass es sich nicht schickt in einem hosarischen Adelsbanquette in voller Rüstung aufzutauchen. Wobei letzteres auch daran liegen kann, dass er sich '''in Gesellschaften seit langer Zeit schon nicht mehr wohl fühlt'''.
 
   
 
   

Version vom 17. Februar 2019, 14:29 Uhr

Screenshot 2.jpg

Ich habe bei drei Kriegszügen gekämpft. Bei sieben großen Schlachten. Bei zahllosen Überfällen und Scharmützeln und verzweifelten Verteidigungskämpfen und bei blutigen Vorfällen jeder Art. Ich habe in Schneetreiben, stürmischem Wind und mitten in der Nacht gekämpft, gegen den einen oder anderen Feind oder den einen oder anderen Freund. Etwas anderes habe ich kaum kennen gelernt. Ich habe miterlebt, wie Männer wegen eines Wortes, eines Blickes oder auch völlig ohne Grunde getötet wurden. Eine Frau hat einmal versucht, mich zu erstechen, weil ich ihren Mann umgebracht hatte, und ich habe sie in einen Brunnen geworfen. Und das ist noch nicht einmal das Schlimmste. Das Leben war mir nie einen Pfifferling wert. Gar nichts. Ich habe zehn Zweikämpfe ausgefochten und sie alle gewonnen, aber ich habe auf der falschen Seite gekämpft und aus den falschen Gründen. Ich war gewissenlos und brutal und ein Feigling. ich habe Männer hinterrücks erstochen, sie verbrannt, sie ertränkt, sie mit Steinen zerschmettert, sie im Schlaf getötet, unbewaffnet oder auf der Flucht. Mehr als einmal bin ich auch weggelaufen. Ich habe mir vor Angst in die Hosen gemacht. Ich habe um mein Leben gebettelt. Ich wurde verwundet, oft sogar, und ich habe gebrüllt und geschrien wie ein Säugling, dem die Mutter die Brust wegnimmt. Ohne Zweifel wäre die Welt ein besserer Ort, wenn ich schon vor Jahren getötet worden wäre, aber ich wurde es nicht, ohne dass ich weiß, warum. Es gibt wenige Männer, an deren Händen mehr Blut klebt als an meinen. Keinen den ich kenne. Den Blutigen Neuner nennen sie mich, meine Feinde, und von denen gibt es reichlich. Immer mehr Feinde und immer weniger Freunde. Blut trägt dir nichts weiter ein als immer nur mehr Blut. Es folgt mir jetzt, ständig, wie ein Schatten, und wie von einem wirklichen Schatten kann ich mich auch von ihm nicht mehr befreien. Ich habe es mir selbst eingetragen. Ich habe es verdient. Ich habe es so gewollt. Das ist meine Strafe. - Logan



Der Mann

Logan ist der Sohn einer thorwalischen Mutter und eines Fjarninger Vaters, aufgewachsen in einer kleinen Sippe Fjarninger im nördlichsten bewohnten Norden. Einer mit wüstem schwarzem Haar, dunklen tiefblauen Augen und von gerader, hoher Gestalt und muskelbepackt. Ein stattlicher Mann von wohlgefallenem äußeren war er einmal. Heute kann es passieren, dass er für nette Stunden der Zerstreuung sogar weit mehr bezahlen muss als andere. Und wenn dann die Bezahlung geregelt und das Licht gedimmt wird, dann ist es auch durchaus nicht unüblich, dass selbst hartgesottene Damen ihre Dienste verweigerten. Ist er doch am ganzen Körper übersät mit Narben über Narben, von verblassten alten aus seiner frühesten Jugend bis zu frischen roten noch mit Schorf bedeckt. Es mag wohl kaum eine Waffe in Aventurien geben die nicht schon einmal seinen Körper zu Boden geschmettert, durchstoßen, gerissen, zerschnitten oder auf eine andere Art zumindest schmerzhaft berührt hätte. Logan ist wahrlich kein Schönling und die Jahre des Kampfes zeichnen sich deutlich auf jedem Körperteil ab. Schon in zu vielen Kriegen sind Logan's Beine marschiert, in zu vielen Kämpfen haben seine Arme gefochten, auf noch mehr steinigen Böden hat sein Rumpf gelegen und in zu viele dreckige Latrinen hat er seine Notdurft verrichten müssen. Doch mag auch sein Körper wenig erbaulich und versehrt wirken, es steckt noch immer hohe Kraft und große Schnelligkeit in ihm. Kaum einer ist so flink im spannen eines Bogen, wirft sein Wurfmesser so kraftvoll oder schwingt die mächtige Orknase so gekonnt wie er. Sein hohes Alter hat jedenfalls noch keinen körperlichen Tribut gefordert. Manchmal ist er sich jedoch selbst nicht sicher, ob das gleiche wohl noch für seinen Geist gilt. Haben seine scharfen Augen doch schon so viel Tod gesehen, dass es ihn zuweilen des Nachts wach hält. Und scheut er doch sonst keinen Konflikt, die Angst vor den durch Ihn erschlagenen Feinden und in seinen oder gar durch seinen Zorn verstorbenen Freunden gleichermaßen sucht ihn regelmäßig heim. Zumeist verschwindet dieses Hirngespinst, wenn er sich erleichtert. Was ihm in den letzten Jahren erst zu einer Marotte und dann zu einem handfesten Aberglauben geführt hat, er müsse sein Wasser vor jedem großen Kampf abschlagen um nicht wieder im Schlaf verfolgt zu werden. Weiter fühlt er sein voranschreitendes Alter immer dann besonders stark, wenn ihn Mitstreiter, Begleiter oder auch nur einfache Wegesreisende auf irritierende Kleinigkeiten und seine mit Jahr zu Jahr größer werdende Vergesslichkeit aufmerksam machen. Er möge doch bitte im Tiefschnee Schuhe anziehen, dass er sich nun zum dritten male am heutigen Tage vorgestellt hätte oder dass es sich nicht schickt in einem hosarischen Adelsbanquette in voller Rüstung aufzutauchen. Wobei letzteres auch daran liegen kann, dass er sich in Gesellschaften seit langer Zeit schon nicht mehr wohl fühlt.



Seine Geschichte

Logen entstammt einer kleinen, clan- und namenlosen Sippe tief in einem hochgelegenen dunklen Tal an den östlichen Ausläufern den Nebelzinnen. Er war der Sohn des Häuptlings, eines weisen, starken und guten Anführers. Logen kann sich kaum an ihn erinnern, doch zitiert er häufig was sein Vater ihm beibrachte und dabei streckt er seinen Rücken voll Stolz. Im Alter von vierzehn Jahren, stritt er mit einem Freund. Das nächste an das er sich erinnert, ist der Hals des toten Freundes zwischen seinen verkrampften Händen. Er hatte ihn erwürgt, versteckte die Leiche unter Steinen und sprach mit niemanden darüber. Einige wenige Jahre später, passierte es erneut als versuchte seinen Vater zu erstechen, er weiss bis heute nicht warum. Später heiratete er eine Frau und hatte auch Kinder. Eines Winters, beunruhigt von immer tiefer in die Nebelzinnen vordringenden wilden Stämmen, sandte ihn sein Vater nach Süden um Hilfe zu suchen. Er fand den charismatischen aber rücksichtslosen Häuptling Berthol. Berthol, beeindruckt von den Fähigkeiten des jungen Logan, bot seine Hilfe an wenn Logan für ihn kämpfen würde. Als Berthols Männer jedoch im Tal angelangten, waren die Hütten ausgebrannt und sie fanden nichts als zerstückelte und geschändete Leichen; seinen Vater, sein Weib, seine Kinder und seine Freunde. Und in dem im Todeskampf verkrampften Händen seines Vaters das tätowierte Ohr eines Orks.

Also kämpfte Logan für Berthol. In einem der besonders blutigen Streifzüge, verlor er in einem Anfall von zornigen wüten den Mittelfinger seiner linken Hand und gewann seine Rufnamen "Neunfinger" und wegen seines unbändigen Zorns und seiner unbarmherzigen blutdürstigkeit den heute noch in den Nebelzinnen nur geflüsterten Beinamen "Der blutige Neuner". Innerhalb weniger Sommer schlug er zehn Häuptlinge in Zweikämpfen und band somit auf ewig ihre Sippen an Berthol, darunter auch Shala Herzloss, den schwarzen Hund, Durg Donnerkopf, den Haarigen Grim und Rudi Dreibaum, wobei er diesen das leben schenkte und ihnen erlaubte sich an ihn zu binden. Das morden und schlachten im Namen von Berthol ging weiter und erschreckend stellte Logan fest, das er es genoss. Er genoss es am Feuer zu sitzen und auf seine Männer herunterzuschauen und ihre Angst zu sehen, das keiner es wagte seinem Blicke stand zu halten. Doch es wurde schlimmer.

In einer Belagerung die schon als verloren galt, schaffte Logan das unmögliche und hielt allein die Bresche in der Mauer bis sich die Angreifer zurückzogen. Augenzeugen berichteten von nahezu magischer Schnelligkeit in welcher er spinnengleich einen Turm erklomm um dort eine angestellte Leiter zum fallen zu bringen um sich selbst Augenblicke später auf die in der Bresche stürzenden Angreifer selbst zu werfen. Nach dem Kampf kam sein Freund Durg Donnerkopf zu ihm, hob ihn hoch und trug ihn über der Schulter zu seinem Lager. Doch der blutige Neuner griff nach Durg`s Dolch am Gürtel und erstach ihn hinterrücks. Es ist bis heute nicht bekannt, was den blutigen Neuner hervorbringt. Es gibt mehrere Theorien von Dämonenbesessenheit, über Geisteskrankheit oder Blutrausch bis hin zu einer gespaltenen Persönlichkeit. Der unbändige Jähzorn und der immer häufiger in Erscheinung tretene blutige Neuner, machte es Berthol jedoch immer schwerer an Logan fest- und gleichzeitig seine eigene Position innerhalb des Clans zu halten. Und so entließ Berthol Logan aus seinen Diensten. Erst am Fuße der Berge wurde Logan seiner blutigen Händen gewahr. Und seitdem hat er das unbestimmte Gefühl einen mächtigen Feind in den Nebelzinnen zurückgelassen zu haben.



Heutzutage

Es ist nun 10 Jahre her da er den Norden verließ. Ohne Häuptling, ohne Ziel, ohne Freunde oder Familie und mit wenig mehr Fähigkeiten als derer des blutigen Geschäftes, verdingt er sich seither als bezahlter Söldner. Und wenn sich die Gelegenheit bietet oder ihm die Dukaten allzu schnell beim Glücksspiel durch die Fingern rennen, auch mal als Dieb und Einbrecher.



Aufregende Zeiten

In einer schäbigen Taverne, irgendwo im Nichts, irgendwo wo es auch definitiv viel zu warm ist, trifft er einen seltsamen jungen Händler namens "Kendrick", einen jungen Schnösel mit großem Maul aber wohl noch größerem Geldbeutel. Die Aussicht sich in der Nähe von "zwanzig bis dreißigtausend Dukaten" aufhalten zu können, reicht jedoch aus um sich anheuern zu lassen. Mit diesem Händler reisen ein wenig redseliger, dürrer Krieger mit komischem Hut und noch komischerem Namen "Mumamit" oder so. Eine nordische Geweihte namens "Fenja", die anscheinend eben so sehr in der Sonne des Südens gebraten wird wie er. Und ein aufdringlicher Wundheiler mit Namen "Selo" der Logan bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf Wasser, Meer, Bootfahren und dergleichen anspricht.

Schon auf ihrer ersten gemeinsamen Reise entpuppt sich Kendrick nicht nur als plappernder Pfau sondern auch als ein ganz erheblich leichtsinniger und für jedwede Art von selbst ausgefochtenem Kampf ungeeigneter noch dazu. Logan realisiert, dass es eine ganz erheblich schwerere Aufgabe sein wird diesen Goldesel am Leben zu erhalten als zuerst gedacht. Ein Lichtblick ist, dass der sehr schweigsame Mahmudjin ein tatsächlich passabler Kämpfer zu sein scheint, der ihn an seinen alten Freund Durg Donnerkopf mit seinem großen Zweihänder erinnert. Mit so einem kann arbeiten. Ebenfalls talentiert scheint die nordische Geweihte mit ihrem Speer zu sein, wenn auch dieser ganze Götterkult nie so wirklich Logans war. "Was interessieren sich Götter schon für uns. Man muss da realistisch sein." Nach dem ersten gemeinsamen Gefecht konnte Logan beobachten wie Selo den schweigsamen Mahmudjin zusammengeflickt hat. Die Wunden schlossen sich binnen weniger Tage und mit ziemlicher Sicherheit werden die Narben wohl in einigen Monaten kaum zu sehen sein. Allein der Gedanke daran lässt seine eigenen Narben jucken und den fehlenden Mittelfinger unangenehm pochen. Auch diesen komischen Kautz muss man sich warm halten. Logan wird versuchen ihm gegenüber etwas freundlicher zu sein. Inständig hofft er, der blutige Neuner würde sich zurückhalten können.



Nach Vorlage der großartigen Klingen-Romane von Joe Abercrombie (sehr empfehlenswert!)