Marco

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"Wie Sand in Rastullahs Hand"

Eines seiner ersten Abenteuer zog Marco da Silva über die See von Al'Anfa nach Almada. Dort überführte er mit Hilfe eines Gefährten den Dieb eines arkanen Dolches nicht zuletzt auch durch sein schauspielerisches Talent. Den Erlös für seine Dienste inverstierte er in eine Ausbildung im Mercenario Kampfstil, denn ihm schwebte eine Karriere als Gardist, Soldat oder als Söldner vor. Als nächstes überzeugte ihn sein Gefährte Sergio Al Copane, indem er sagte: "Wenn du etwas wirklich willst, musst du deinen Worten mit einer Waffe Nachdruck verleihen." So zog es sie nach Khunchom, doch Sergio schloss sich einer Untergrundorganisation an, als sie in Fasar rasteten. Marco zögerte, doch er entschied sich seinen eigenen Weg zu gehen.

Eines Nachts rettete er allein die junge Rahjageweihte Arya vor einer Horde maraskanischer Krieger. Der Kampf schien aussichtslos, weil die Gegener zahlenmäßig überlegen waren. Seine Kampfreflexe und seine Gewandheit verhalfen beiden jedoch zur Flucht über die Mauern und Dächer der gefährlichsten Stadt Aventuriens außerhalb der Schwarzen Lande. Auf diese Weise empfahl sich Marco für den Dienst bei den Dornen der Rose. In seiner Rolle als aufmerksamer Leibwächter ging Marco zunächst auf, doch die Bezahlung war dürftig und die Liebesdienste verloren auf Dauer ihren Reiz. Er wollte das Herz von Arya erobern um es dann für sich allein zu beanspruchen und er wollte weg aus Fasar. Durch das aufreizende Antlitz der Geweihten war Ärger stets vorprogrammiert und Marco war es Leid dies immer wieder auszubaden zu müssen.

Arya

Es kam wie es kommen musste und eines Tages wurde er bewußtlos geschlagen und ausgerechnet Arya wurde entführt. Marco verlies den Orden und machte sich auf die Suche, doch ihre Spur verlor sich in Khunchom und dann irgendwo Richtung Norden. Als er zwei Jahre später nach Fasar zurückkehrt, erzählt ihm eine Geweihte, dass sie Arya in Greifenfurt begegnet sei. Sie hätte drei Kinder und darunter einen „kleinen Marco", der ihm wie aus dem Gesicht geschnitzt sei. Ihr Wohnsitz ist nicht bekannt und in Greifenfurt gibt es keinen Rahja-Tempel. Es heißt, sie sei vom Glauben abgekommen und daher wurde der Kontakt abgebrochen. Marco beschließt sie zu suchen, auch wenn er nicht sicher ist, was ihn erwartet.


Nachtrag: 21. Ingerimm 1015 BF

Marco begegnet Arya 7 Jahre später auf der Warenschau in Boliho. Walter Vogt von Kormin, ein alter Vogt aus Greifenfurt hatte sie entführen lassen, um sie als Dienstmädchen mit gewissen Vorzügen neben seiner Ehefrau zu nutzen. Es sollte Arya an nichts fehlen, solange sie sich an seine Spielregeln hielt. Das Arya bei der Entführung das Kind von Marco unter dem Herzen trug, ahnte nur sie allein. Der Herzog hält den kleinen Marco, ebenso wie Leonard und Katharina für seine unehelichen Kinder - vor allem aber für ein geeignetes Druckmittel. Der Druck und die Spielregeln wurden mit der Zeit immer härter und Arya unternahm einen ersten Fluchtversuch mit ihren Kindern. Sie wurden gefangen, die Kinder wurden ihr genommen und sie wurde ausgepeitscht. Sie floh erneut - diesmal erfolgreich - doch von ihren Kindern fehlt jede Spur. Doch Marcos neues Lebensziel ist sie zu finden und zu befreien.


Arya - ein Vampir?

Als Arya erneut spurlos verschwunden ist, nachdem die Helden knapp eine Woche später zurückkehren, sind Marcos Zweifel groß. Hat sie eine Chance gesehen, ihre Kinder zu befreien oder möchte sie sich nicht mehr länger mit ihm einlassen? Trotz seiner Zweifel und seiner Enttäuschung reist Marco nach Greifenfurt um der Sache auf den Grund zu gehen. Doch der alte Vogt aus Greifenfurt macht nicht den Eindruck zu solchen Taten fähig zu sein. Und niemand kennt Arya in Greifenfurt - niemand will der aranischen Schönheit begegnet sein?! Bestürzt gibt Marco die Suche schnell auf im Glaube belogen worden zu sein. Ein Jahr vergeht, bis das Rätsel ihn wieder in seinen Bann lockt. Er traut er seinen Ohren nicht, als sie auf den Spuren des vermeindlichen "Metzenschnitters von Baliho" sind. Der unter strengstem Verdacht stehenden Gardist Elbaran wurde allem Anschein nach zum Vampir. Kurz zuvor habe er von einer aranischen Schönheit geschwärmt... Gesehen hat sie niemand, doch so viel steht fest: Wenn Arya inzwischen ein Vampir ist, dann wird es viele Opfer geben. Marco beschließt mehr über Vampire zu erfahren und wie man sich diese vom Hals hält. Mit Knoblauch? Mit Licht? Bisher hielt er jene Geschichten für reinen Aberglauben.


Arya's Erbe - mein Seelentier

Es hat eine Weile gedauert, bis Marco gelernt hat, sich an die Präsenz seines Seelentiers - eine anschmiegsame Katze - zu gewöhnen. Für ihn war es zunächst ein unangenehmes Stigma. Irgendein Hexenwerk! Bei den Nachforschungen im Kloster hat Marco den Sinn seiner Fähigkeiten noch nicht begriffen. Er hat festgestellt, dass andere auch Seelentiere besitzen und dass dies Rückschlüsse auf ihren Charakter zulässt. Geholfen hat ihm diese Kenntnis aber wenig und so hat er diese Fähigkeit kaum eingesetzt. Der Wendepunkt kam am Fuß der Goldspitze. Er war der festen Überzeugung, dass die Orks für die selbe Sache kämpften und vielleicht schon einen Schritt weiter waren und er sollte Recht behalten. Seine Fähigkeit ihre Sprache zu sprechen und die Art und Weise wie er die Gemüter auf beiden Seiten zu beruhigen vermochte konnte nur eine Gabe sein, die ihm Rahja verliehen hat. Von diesem Tag an, hat er verstanden, dass ihm in dieser Mission eine wichtige Rolle zukommt. Doch von wem kam die Wegbeschreibung zum Tal der Elemente, wo er in einem Steinkreis erneut auserwählt wurde um einen magischen Schlangenreif zu tragen? Repräsentiert die Katze Rahjas Streben nach Harmonie und das Schlangenartefakt die Dornen der Rose? Oder wird er inzwischen von einer bösen Macht fremdbestimmt wie einst Arya?


Stoßgebete des Recken¹

Rahjas Blüten kommen und gehen, Rahjadschas Dornen aber bleiben stehen!

Göttin des Rauschs, steh mir bei! Durchdringe mein Schwert! Führ den Endstoß herbei!

Gebenedeit sei die Klinge, die ich in Rahjas Namen schwinge!

Geschmeidig wie eine Katze beim Tanz Ahn'Alazinas, zerkratze ich ihre Fratze im Angesicht Rahjas (bzw. Rondras)



¹ (intentional pun)